Einführung ins Selbermachen: Warum es lohnenswert ist, einen Lernturm selbst zu gestalten
Einen Lernturm selbst zu bauen, kann eine wunderbare Möglichkeit sein, etwas Eigenes zu erschaffen, das deine Liebe und Fürsorge für dein Kind symbolisiert. Aber warum ist es lohnenswert, die Zeit und Mühe aufzuwenden, einen solchen Turm selbst zu gestalten?
Individueller Ausdruck: Jeder Lernturm, den du selbst erstellst, ist ein Unikat – ein Spiegel deiner Kreativität und ein Ausdruck deiner Persönlichkeit. Gleichzeitig gibst du deinem Kind die Möglichkeit, in einer Umgebung zu lernen und zu wachsen, die seinen individuellen Bedürfnissen und Vorlieben entspricht.
Zeit- und Geldersparnis: Der Kauf eines vorgefertigten Lernturms kann teuer sein. Indem du einen selbst baust, hast du die Möglichkeit, Geld zu sparen und gleichzeitig ein hochwertiges, langlebiges Produkt zu kreieren.
Einsatz von handwerklichem Geschick und Kreativität: Das Bauen eines Lernturms kann eine erfüllende und lohnende Erfahrung sein. Es ist eine großartige Möglichkeit, dein handwerkliches Geschick zu üben und gleichzeitig deiner Kreativität freien Lauf zu lassen.
Erfüllung: Nichts kann das Gefühl der Erfüllung ersetzen, das du erhältst, wenn du deinem Kind dabei zusiehst, wie es den Lernturm verwendet, den du persönlich für es hergestellt hast. Es gibt dir auch die Gelegenheit, wertvolle Zeit mit deinem Kind zu verbringen und ihm dabei zu helfen, seine Fähigkeiten und sein Wissen zu erweitern.
Ein Lernturm ist also viel mehr als nur ein Möbelstück. Er dient nicht nur als praktisches Hilfsmittel, damit dein Kind höher greifen kann, sondern wird auch oft als „Turm der Fähigkeiten“ oder „Turm der Unabhängigkeit“ bezeichnet. Er fördert die Unabhängigkeit und ermöglicht es Kindern, aktiv an alltäglichen Aktivitäten teilzunehmen und dabei wertvolle Fähigkeiten zu erlernen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Bau eines Lernturms nicht ohne Herausforderungen ist. Es erfordert Zeit, Mühe und eine sorgfältige Planung. Aber am Ende wird die Freude und Zufriedenheit, die du empfindest, wenn du deinem Kind dabei zusehst, wie es den Turm benutzt und dabei etwas Neues lernt, es wert sein.
Was du benötigst: Eine detaillierte Liste von Materialien und Werkzeugen zum Bauen deines eigenen Lernturms
Zum Bau deines eigenen Lernturms benötigst du spezielle Materialien und Werkzeuge. Das Schöne an der Herstellung eines eigenen Lernturms ist, dass du die Materialien je nach deinen Vorlieben und den Vorlieben deines Kindes auswählen kannst.
Als Grundmaterial empfehlen wir Holz. Es ist ein natürliches Material, das stabil und langlebig ist und leicht zu bearbeiten ist. Du benötigst mehrere Holzbretter in verschiedenen Größen und Stärken, um den Lernturm zu bauen. Im Idealfall sollten die Bretter mindestens 1,5 cm dick sein, um eine gute Stabilität und Sicherheit zu gewährleisten.
Außerdem brauchst du Schrauben. Diese verbinden die verschiedenen Teile des Lernturms sicher miteinander. Achte darauf, dass die Schrauben lang genug sind, um tief in das Holz einzudringen und eine solide Verbindung herzustellen.
Neben den Grundmaterialien benötigst du mehrere Werkzeuge. Dazu zählen:
- Säge: Zum Zuschneiden der Holzbretter.
- Bohrer: Um Löcher für die Schrauben zu bohren.
- Schraubendreher: Zum Verschrauben der Bretter.
- Schleifpapier: Um die Kanten und Oberflächen der Bretter glatt zu schleifen, damit dein Kind sich nicht verletzt.
- Wasserwaage: Um sicherzustellen, dass der Lernturm gerade ist.
Schließlich empfehlen wir, den Lernturm mit einem ungiftigen Lack oder Lasur zu behandeln. Dies schützt das Holz und macht den Lernturm widerstandsfähiger gegen Flecken und Feuchtigkeit. Achte darauf, dass der Lack oder die Lasur ungiftig und sicher für Kinder ist.
Zum Abschluss möchten wir dich darauf hinweisen, dass du bei der Auswahl deiner Materialien und Werkzeuge viel Freiheit hast. Du kannst den Lernturm an die Vorlieben deines Kindes, die Farben deiner Küche und deine persönlichen Vorlieben anpassen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Wie du deinen individuellen Lernturm baust

Jetzt, wo du alle benötigten Materialien und Werkzeuge hast, können wir mit dem Bau deines individuellen Lernturms beginnen. Vergiss nicht, immer vorher genau zu messen, um spätere Anpassungen zu vermeiden. Außerdem solltest du zum Schutz deiner eigenen Sicherheit Handschuhe und Schutzbrille tragen.
Beginnen wir mit dem Grundgerüst des Lernturms. Du benötigst vier gleich lange Holzlatten für die Beine. Schneide sie in der von dir gewünschten Höhe zurecht. Danach baust du eine Leiter, welche du an einem der vier Beine befestigst. Die Leiter sollte ausreichend Stufen haben, damit dein Kind den Lernturm alleine besteigen und sicher wieder herunterkommen kann.
Rahmen und Plattform
Als nächstes erstellst du den Rahmen für die Plattform des Lernturms. Hierfür benötigst du vier Holzlatten, die du an den oberen Enden der Beine befestigst. Innerhalb dieses Rahmens soll dann die Plattform platziert werden. Stelle sicher, dass die Plattform stabil mit dem Rahmen verbunden ist und kein großes Spiel in der Konstruktion ist, um die Sicherheit deines Kindes zu gewährleisten.
Seitenschutz
Um zu verhindern, dass dein Kind vom Lernturm fällt, sind seitliche Schutzbarrieren unerlässlich. Diese kannst du aus zusätzlichen Holzlatten bauen, die du im rechten Winkel zum Rahmen anbringst. Die seitlichen Schutzbarrieren sollten mindestens so hoch sein wie der Bauchnabel deines Kindes, um maximale Sicherheit zu gewährleisten.
Sicherheit geht vor
Nachdem der Lernturm jetzt steht, nutze Sandpapier, um alle Oberflächen zu glätten und eventuelle Splitter zu entfernen. Nun kannst du den Lernturm nach Belieben lackieren oder beizen, aber achte darauf, dass du kindersichere Produkte verwendest.
Zum Schluss schraubst du noch die rutschfesten Pads an die Unterseite der Beine an, um ein Verrutschen des Turms auf glatten Oberflächen zu verhindern.
Damit wäre der Lernturm fertig und bereit für dein Kind. Erinnere dich daran, alle Schrauben und Verbindungen regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls nachzuziehen. Viel Spaß beim gemeinsamen Lernen und Entdecken mit deinem Lernturm!
Sicherheitsmaßnahmen: Wie du deinen Lernturm sicher für dein Kleinkind gestaltest

Sicherheit steht natürlich immer an erster Stelle, insbesondere wenn es um die ganz Kleinen geht. Beim Selbermachen eines Lernturms solltest du daher einige spezielle Sicherheitsmaßnahmen beachten.
Erstens, die Gesamtstabilität des Lernturms ist extrem wichtig. Der Lernturm muss standfest sein und darf nicht kippen, auch nicht, wenn dein Kind sich daran hochzieht oder darauf herumklettert. Daher solltest du ihn aus robusten Materialien herstellen und sicherstellen, dass alle Verbindungen fest geschraubt sind. Überprüfe die Stabilität des Lernturms auch regelmäßig.
Zweitens, alle Kanten und Ecken des Lernturms sollten abgerundet oder mit speziellen Schutzkappen versehen sein, um Verletzungen zu vermeiden.
| Aktion | Ratschläge zur Verletzungsprophylaxe |
|---|---|
| Ecken und Kanten abschleifen | Verwende Schleifpapier oder einen elektrischen Schleifer, um harte Kanten und spitze Ecken zu glätten. |
| Schutzkappen anbringen | Setze Schutzkappen auf die Ecken des Lernturms, um mögliche Stoßstellen abzusichern. |
Drittens, die Plattform des Lernturms sollte rutschfest sein. Hierfür kannst du zum Beispiel ein Stück rutschfesten Teppich oder spezielle Anti-Rutsch-Sticker verwenden. Dies verhindert, dass dein Kind beim Klettern rutscht und stürzt.
Viertens, achte darauf, dass der Lernturm keine herausragenden Teile oder Kleinteile hat, die dein Kind verschlucken könnte. Überprüfe den Lernturm daher regelmäßig auf lockere Schrauben oder abgebrochene Teile.
Denke daran, dass ein Lernturm nur unter Aufsicht verwendet werden sollte. Doch mit diesen Sicherheitsmaßnahmen kannst du dazu beitragen, dass dein Kleinkind sicher und mit viel Spaß lernt.
Die positive Wirkung des Lernturms auf die Entwicklung deines Kindes
Ein Lernturm kann eine sehr positive Wirkung auf die Entwicklung deines Kindes haben. Dieses hilfreiche Werkzeug ermöglicht es deinem Kind, auf eine sichere und kontrollierte Weise seine Umgebung zu entdecken und dabei wichtige Fähigkeiten zu entwickeln.
Grobmotorische Fähigkeiten: Dein Kind lernt, wie es sich sicher auf und ab bewegen kann. Das Klettern auf den Lernturm fördert die Balance und Koordination, während das Handling von Spielzeug oder Küchenutensilien die Hand-Augen-Koordination verbessert.
Feinmotorische Fähigkeiten: Während dein Kind Gegenstände manipuliert, wie zum Beispiel beim „Helfen“ in der Küche, entwickelt es feinmotorische Fähigkeiten. Dazu gehören das Drehen von Knöpfen, das Rühren mit einem Löffel oder das Aufheben kleiner Gegenstände.
Unabhängigkeit und Selbstvertrauen: Mit einem Lernturm kann dein Kind in sicherer Höhe an Alltagsaktivitäten teilnehmen. Das steigert nicht nur das Selbstvertrauen, sondern fördert auch das Gefühl der Unabhängigkeit und Selbstständigkeit.
Sprachentwicklung und kognitive Fähigkeiten: Durch die Teilnahme an alltäglichen Aktivitäten und Interaktionen bekommt dein Kind die Möglichkeit, sein Vokabular zu erweitern und seine Sprachfähigkeiten zu verbessern. Ebenso kann es neue Konzepte und Zusammenhänge lernen, was die kognitiven Fähigkeiten fördert.
Sozialkompetenz: Mit einem Lernturm kann dein Kind auch Teil der Familienaktivitäten sein und lernen, wie es in einem Team arbeitet. Es lernt zuzuhören, Anweisungen zu befolgen und auf seinen Turnus zu warten. Das kann auch dazu beitragen, ein stärkeres Familiengefühl zu fördern.
Ein Lernturm ist also nicht nur ein großartiges Werkzeug zur Unterstützung der individuellen Entwicklung deines Kindes, sondern bietet auch eine großartige Möglichkeit für wertvolle gemeinsame Zeit im Familienalltag.
Tipps und Tricks: Wie du deinen Lernturm pflegst und erweiterst.
In diesem Kapitel gibt es spannende Tipps und Tricks, wie du deinen Lernturm pflegst und erweiterst, damit er so lange wie möglich in bestem Zustand bleibt und dein Kind immer neue Anreize zum Lernen hat.
Pflegetipps:
- Reinigen: Sauberkeit ist sehr wichtig, besonders wenn dein Kind Lebensmittel im Lernturm handhabt. Reinige den Lernturm regelmäßig mit sanften Reinigungsmitteln und vermeide scharfe Chemikalien.
- Ausbleichen vermeiden: Ein Lernturm aus Holz kann in der Sonne ausbleichen. Wenn möglich, stelle ihn nicht direktem Sonnenlicht aus.
- Kontrolle: Überprüfe den Lernturm von Zeit zu Zeit auf mögliche Schäden, wie zum Beispiel lose Schrauben oder abgebrochene Kanten. Auf diese Weise stellst du sicher, dass er immer sicher ist.
Erweiterungstipps:
- Anpassungsfähigkeit: Mit zunehmendem Alter deines Kindes kann es sinnvoll sein, die Höhe des Lernturms anzupassen. Füge weitere Stufen oder eine einstellbare Plattform hinzu.
- Kreativität fördern: Du könntest die Seiten des Turms mit einer Tafelfarbe bemalen, damit dein Kind darauf zeichnen und schreiben kann. Eine andere Möglichkeit wäre, den Lernturm mit magnetischen Buchstaben oder Zahlen zu bestücken.
- Extra-Speicher: Wenn dir der Platz ausgeht, könntest du den Lernturm so erweitern, dass er zusätzlichen Stauraum bietet, z.B. mit angebrachten Taschen oder Körben.
Beachte dabei immer: Jede Veränderung sollte die Sicherheit deines Kindes nicht beeinträchtigen. Überprüfe alle neuen Bauteile und vergewissere dich, dass sie gut befestigt sind. Und denk daran, dein Kind immer unter Aufsicht zu lassen, wenn es den Lernturm nutzt.



